Gedichte

Hier werde ich einige meiner Gedichte veröffentlichen.

Es werden von Zeit zu Zeit immer wieder ein paar

dazu kommen. Gerne nehme ich auch eure Gedichte auf.

 

Für Wichtel

 

Der Andy, auch Wichtel genannt.

ist bei allen Usern bekannt.

Er hat sein ganzes Wissen entfaltet,

und für uns diese schöne Seite gestaltet.

Jeden Morgen vor der Arbeit gehe ich 'on',

um zu sehen, wer hat geschrieben schon.

Bin ich am Abend wieder dort,

setzt sich alles vom Morgen fort.

Postfach anklicken, alles gelesen,

bin ich auch immer freundlich gewesen?

Der Wichtel ist ein kluger Mann,

stets erinnert er daran.

Bei jedem Klick auf's GB eines Freundes oder 'Neuen',

"Bitte sei höflich!", sie wollen sich freuen.

Wer hat denn heute einen Grund zum feiern?

Vielleicht kann man eine Fete anleiern?

Andy, bin ich auch noch nicht lange dabei,

diese Seite wird mir nie sein einerlei.

Mal sehen, was es gibt an neuen Nachrichten,

oder von anderen Usern für lustige Geschichten.

Für jeden Geschmack ist was dabei,

man kann lesen so allerlei.

Auf allem hält Wichtel seine betreuende Hand,

sonst wär' bald die Seite wohl ausser Rand und Band!

Der Wichtel hat sich so manches erdacht,

Gästebuch, Foren, Sympathie-Herz gemacht.

Andy, das muss ich nun müssen,

dich dafür mal ganz lieb küssen.

Andy, du solltest es wissen,

gäbe es die Seite einmal nicht mehr, ich würde sie missen.

Ein grosses Lob spreche ich aus auf dich,

auf dass sich viele anschliessen sicherlich.

Mach bitte immer weiter so,

viele User sind dann sicher froh!

Büchen im März 2003

 

 

An meine beste Freundin
 
Im Chat lernte ich dich kennen,
Nach einem CT durfte ich dich Freundin nennen.
Erst war meine Sorge gross,
dachte immer, was erwartet mich bloss?
Dein Foto im Profil war verzerrt,
deswegen meine Angst verkehrt.
Hat sich rausgestellt als Glück,
denke gerne ans 1. Treffen zurück.
Fieber jedem Treffen entgegen,
wie gut, dass deine Heimat nicht entlegen.
Setze mich ins Auto, fahre warm,
eine Stunde später halte ich dich im Arm.
Danke, dass du mich geladen,
ich krieg noch heute weiche Waden.
Eine Freundin wie du ist ein grosses Glück,
gerne geb ich all das an dich zurück.
Mein sehnlichster Wunsch ist,
dass diese Freundschaft unsterblich ist.
 
Danke, dass du meine Freundin bist!!!!!
 
Büchen im Februar 2003, Victor Laslo
 
 
Meine Freundin sagte: "Geh doch mal zu SingleHerz",
und das hielt ich für einen Scherz.
Doch wie war meine Freude gross!
Woher kamen all die netten Menschen bloss?
Hier ein 'Hallo', dort ein 'Willkommen',
ich habe alles angenommen.
Finde hier viele schöne Sachen,
Nachdenkliches, Erbauliches, vieles zum Lachen.
Gehöre nun auch zu denen, die grüssen die 'Neuen',
ich möchte halt' auch, dass sie sich erfreuen.
Finde ich hier auch nicht den Mann fürs Leben,
SingleHerz gehört zu mir, werd ich mir immer geben.
 

 


 

Freund

 

Hallo, mein Freund, ich grüsse dich!

ach wie so sehr erfreust du mich!

Kannst in meinem Herzen lesen,

als seist du selbst darin gewesen.

 

Tröstest mich mit vielen Worten

fand so was an keinen Orten.

Wie viele Stunden haben wir verbracht,

es hat mir stets Freude gemacht.

 

Mit deinen stets witzigen Sachen,

bringst du mich immer wieder zum Lachen.

Wie oft hab ich nicht erkannt,

dass ich fast in dich gerannt.

 

Hast dich gar so oft verkleidet,

mir damit fast den Chat verleidet.

Doch dann konnte ich doch lachen,

und mit dir die Scherze machen.

 

Mein Freund, ich sage es dir ehrlich,

manchmal war es schon gefährlich.

Danke Freund, dass es so ist,

ohne dich hätte ich alles das vermisst.

 

Danke für jede schöne Minute mit dir!

 

 

Freund?

Hast du stets daran gedacht,

was du mit anderen gemacht?

Dass du in ihrer grössten Not,

getan hast, als seien sie tot?

 

Hast du je einmal gerafft,

dass dein Handeln Kummer schafft?

Hast du deinen Freund verletzt,

ihm einen Stoss versetzt?

 

Hast du stets einen Freund gehabt,

dich an seinem Sein gelabt?

Hast du deinen Freund geehrt,

oder ihm doch manch' verwehrt?

 

Hast du je mit ihm gelacht,

oder je daran gedacht?

Hast du ihn immer nur gelehrt,

und wahre Freundschaft verwehrt?

 

Hast du niemals ihn geehrt,

warst du seiner Freundschaft nicht wert.

Büchen im Jahr 2003

 

Internetliebe

Ist es Liebe? hast du gefragt.

Nein, ein inniges Gefühl der Vertrautheit! habe ich gesagt.

Wir lernten uns im Internet kennen,

wollten uns gerne Freunde nennen.

 

Wir schrieben uns oft und gerne,

denn der Andere war in der Ferne.

Wir haben unsere Spässchen gemacht,

viel mit dem Anderen gelacht.

 

Wir schrieben uns auch erotisch,

ach was waren wir idiotisch!

So kam es denn, das war doch klar,

unser erstes Treffen, wirklich wahr.

 

Ach, wie war ich aufgeregt und scheu,

als wär ein solches Treffen neu.

Ist es Liebe? hast du gefragt.

Nein, ein inniges Gefühl der Vertrautheit, habe ich gesagt.

 

Wir haben geredet ziemlich viel,

uns näher kennen lernen war mein Ziel.

Dann das Berühren, Erfühlen, Ertasten,

mein Herz das wollte nur noch hasten.

 

Es war so wunderschön mit dir,

ich streckte wohlig alle Vier.

Wir teilten so viele Schwächen und Lieben,

leider ist es bei dieser einen Nacht geblieben.

 

Einen Mann wie dich traf ich noch nie,

unbeschreiblich, kann nicht sagen, wie.

Ich wurde krank, wollte mich verkriechen,

doch du schriebst mir, das konnte ich nicht riechen.

 

Ist es Liebe? du fragtest nicht mehr,

doch bei mir wurde es Liebe, ich liebte dich sehr.

Dann Streit und Krieg irgendwann,

ich denke nicht mehr gerne daran.

 

Was würde ich dafür geben,

wäre es wie vorher, unser Leben.

Ich würde viel lieber mit dir lachen,

als zu schreiben schreckliche Sachen.

 

Die Liebe lässt sich nicht erzwingen,

ich will nicht mit Gewalt in dich dringen.

Wünsche dir viel Glück auf deinem Weg,

vielleicht gibt es irgendwann über dem Graben um dich einen Steg.

 

Büchen, im Februar 2004

 

Freundin

Ich weiss noch, vor über zwei Jahren,

bin ich nach Bad Sooden-Allendorf gefahren.

Chattertreff war angesagt,

und ich wurde auch gefragt,

ob ich wollte dort erscheinen,

na, das wollte ich doch meinen!

Mietete im Hotel ein Zimmer,

Schlaf, den braucht man doch immer!

Kam ganz fröhlich an im Ort,

für die Schönheit gab's kein Wort.

Konnte das Hotel nicht finden,

mit dem Handy liess ich mich mit Freunden verbinden.

Diese brachten mich ans Ziel,

es wurde gegrüsst, gedrückt, gebusserlt sehr viel.

In einem gemütlichen Cafe trafen dann alle ein,

waren die Chatter ehrlich, oder mehr Schein als Sein?

Es wurde gegessen, getrunken, gelacht,

Überall an den Tischen Spässe gemacht.

Wo blieben bloss die anderen Chatter,

wurden sie aufgehalten vom Wetter?

Wieder zurück ins Hotel, um sich zu machen fein,

wer war das, konnte es wirklich sein?

Da stand sie vor mir, bevor sie es sagte,

es konnte nur 'Sie' sein, weshalb ich nicht fragte.

Ich drückte Lynette an mein Herz,

machte über ihr Aussehen einen Scherz.

Sie sah genau so aus, wie ich es dachte,

ich freute mich sehr, und ich lachte.

Jetzt kennen wir uns schon so lange,

trotzdem wird mir darum nicht bange.

Gehörst zu meinem Leben immer,

wirst mich los nimmer!

Wir telefonieren, erzählen vom Leben,

es muss doch auch was Anderes als Chat geben.

Dort sind wir nun beide nicht mehr,

vermissen tun wir den Chat nicht sehr.

Zogst noch weiter von mir fort,

leider komme ich nur selten an diesen Ort.

Das Telefonieren kostet 'ne Menge Geld,

aber Geld regiert nun mal die Welt.

Lynette schön, dass es dich gibt,

ich habe selten eine Freundin so geliebt!

 

Büchen im Februar 2004

Und manchmal gehen auch gute Freunde
wieder auseinander. RZ 2013

Internetliebe II

Warum, warum hast du das getan?

Warum tut ein Mann einer Frau das an?

Du warst nicht der Freund, den es gibt,

du warst der Mann, der mich liebt.

 

Verpasst mir die Schläge mitten ins Herz,

fühlst du denn nicht meinen Schmerz?

Warum kannst du das nicht leben?

All deine Liebe mir nur geben?

 

Du sagtest, wir können in Verbindung bleiben,

meintest, wir können uns weiter schreiben.

Jede Mail von dir so kalt,

und ich denke nur noch HALT!

 

Wo ist bloss der Mann, den ich kannte?

Der alle Sehnsüchte so genau nannte?

Trotzdem bei uns alles geklärt,

hast du deine Freundschaft verwehrt.

 

Bist nur bedacht auf das eigene Wohl,

mein Herz es klingt ganz grässlich hohl!

Nun will ich den Kontakt nicht mehr,

denn es schmerzt mich viel zu sehr!

 

Vergrösser ruhig deinen Graben,

denn ich will dich nicht mehr haben!

Baue nun selber eine Mauer ums Herz,

deine Attacken sollen mir machen keinen Schmerz!

 

Es wird noch sicher dauern eine Weile,

vergessen kann man nie in Eile.

Mache dann auf mein Herz,

es gibt eine Liebe ohne Schmerz.

 

Wünsche dir viel Glück auf deinem Weg,

tu mir den Gefallen, reiss ein den Steg!

 

Büchen im Februar 2004

Wo ist er?

Wo ist er, der mich streichelt?

Wo ist er, der mir schmeichelt?

Wo ist er, der mit mir lacht?

Wo ist er, der verrückte Dinge mit mir macht?

 

Wo ist er, zum lieben und küssen?

Wo ist er, ohne Zwang, ohne müssen?

Wo ist er, der vom Himmel holt den Stern?

Wo ist er, der traurig, wenn er von mir fern?

 

Wo ist er, der beim Tanzen mich dreht?

Wo ist er, der frischen Wind in mein Leben weht?

Wo ist er, der meinen Rücken massiert?

Wo ist er, der mich tröstet, wenn was passiert?

 

Wo ist er, der mich auch mal lobt?

Wo ist er, der öfter was Neues erprobt?

Wo ist er, der mit mir verreist?

Wo ist er, der mit mir im Restaurant speist?

 

Wo ist er, der alles mit mir bespricht?

Wo ist er, der nicht nur auf seine Meinung erpicht?

Wo ist er, der mich, wenn ich krank bin, pflegt?

Wo ist er, der mich im täglichen Leben hegt?

 

Wo ist er, der auch hilft im Haus?

Wo ist er, der mich hält für die schönste Maus?

Wo ist er, der mich kann glücklich machen?

Wo ist er, der mich wieder bringt zum Lachen?

 

Bitte melde dich!

Büchen im März 2004

 

Internetliebe??

Liebe ist ein starkes Wort,

ich weiss es von mir,doch Dir nicht zum Tort

Verliebtsein trifft schon eher zu

In Vertrautsein und du und du

Victor hat es mir angetan,

als Judith lernt ich Dich kennen,

ich wär stolz Dich Freundin zu nennen.

© Johann, 09.04.2004

 

 

Morgengrauen?

Ich hüpf morgens aus dem Bett

SCHON WIEDER VERPENNT

mir graut´s

schon wieder nix von Judith gelesen

schon wieder nix geschrieben

wo ist nur die Zeit geblieben??

Fortgehetzt, zur Arbeit getrieben

und immer noch NIX geschrieben

dann komm ich Heim

doch nicht halb Sieben, nein ´s ist Zehne

und ich gähne

noch nicht an Judith geschrieben und mir graut

dass sie mir die Tasten um die Ohren haut

ABER Morgen, ganz sicher, da steh ich früher auf

das muntert uns wieder auf

BEEP BEEP, der Wecker klingelt

MIST, HALB SIEBEN

und wieder nix geschrieben

© Johann 01.05.2004

 

Home

 

 

 

Kostenlose Homepage erstellen bei Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!